Für 1. August 2020 ist die Inbetriebnahme des Hauses für betreutes Wohnen mit Tagespflege in Moosbach vorgesehen.
22 Einzelzimmer und fünf große Wohnungen sind kurz vor der Fertigstellung.
Der Moosbacher Bürgermeister Armin Bulenda und seine Stellvertreter Bernhard Rom und Helmut Meindl besichtigten die neben der Schule und unweit der Pfarrkirche stehende neue Einrichtung und waren begeistert. „Moosbach freut sich darüber und sieht darin eine große Bereicherung“, fiebert Bürgermeister Bulenda dem Eröffnungstag entgegen.
Die große Nachfrage zeige, dass in der Gemeinde dafür Bedarf bestehe. Bauleiter Manfred Reinstein von der Firma Dankerl aus Willmering bei Cham sowie der künftige Betreuer des Heimes, Stefan Hammerlaus Eslarn, sowie seine Pflegefachkraft Corinna Graf führten die drei Gemeindechefs durch das Haus. Dabei wurden die Dimensionen des Heimes deutlich. Der große Eingangs- und Gemeinschaftsbereich wirkt beim Betreten des Hauses schon recht beeindruckend. Funktionsbereiche, Therapie- und Verwaltungsräume sind einfach zu erreichen angelegt.
Der Wohnbereich ist durch einen Windfang von der Tagespflege getrennt. Dadurch ist die Privatsphäre stets gewährleistet. Das gesamte Haus ist barrierefrei und mit einem Aufzug erreichbar. Hammerl schwärmte von der einmaligen Lage des Baugrundstückes an der Nordseite von Moosbach. Pfarrkirche, Wieskirche, Marktplatz und Ortsmitte, Kindergarten, Grundschule, Sportanlagen und auch Friedhof sind auf kurzem Wege erreichbar. Hammerl und Corinna Graf wiesen außerdem darauf hin, dass derzeit bereits 60 Prozent der Appartements vergeben sind.
Die Wohnform sei kein Pflegeheim, denn jeder Mieter könne sich nach seinen Wünschen einrichten und alles selbst bestimmen. Niemand müsse gepflegt werden, wenn er keinen Bedarf habe. Man könne zusätzliche Leistungen (wie Pflege, Mahlzeiten, Behandlungspflege usw.) nach und nach dazu buchen. Aber auch nur zur Miete wohnen. Gerne unterstütze man die Mieter bei Anträgen und Fragen zur Finanzierung. Der Pflegedienst sei täglich 24 Stunden im Haus. Auch Mitarbeiter suche man noch. Der Vertreter der Baufirma Dankerl, Manfred Reinstein, erklärte, dass fast sämtliche Arbeiten inzwischen abgeschlossen werden konnten. Nur mehr die Malerarbeiten und die Verlegung der Fußböden stehen noch aus.
Der 1. August als Tag der Betriebsöffnung sei deshalb völlig realistisch. Stefan Hammerl bedankte sich bei der Marktgemeinde Moosbach für die Unterstützung beim Umgang mit Behörden. Bürgermeister Armin Bulenda lobte ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit der Baufirma Dankerl und dem Heimbetreiber Hammerl. Als besonders positiv sah er, dass damit in Moosbach neue sichere Arbeitsplätze entstehen. Mit dem Umbau der alten Grundschule in ein Wohnhaus kann das Heimpersonal unmittelbar neben dem Arbeitsplatz auch wohnen. Die Gemeinde sei positiv überzeugt von dem Konzept, dass Stefan Hammerl und sein Team anbieten.
(Quelle: Onetz.de)