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Der Durchbruch ist da

Edeka baut neu in der Dr.-Kiener-Straße „so schnell wie möglich“

(wok) Es ist offiziell: Der Markt Falkenstein bekommt einen neuen Edeka-Markt. In der Marktgemeinderatssitzung am Dienstagabend wurden der Standort und erste Entwürfe bekanntgegeben.

Der Markt soll ebenfalls in der Dr.-Kiener-Straße liegen und deutlichgrößer und moderner als der bisherige

Markt werden.

 

Seit Jahren bereits möchte Edeka einen neuen Markt bauen. Doch der bislang vorgeschlagene Standort in der Rodinger Straße war den Verantwortlichen – allen voran Bürgermeisterin Heike Fries – nicht zentral genug.

Nun zeichnet sich eine neue Lösung ab: Der Markt soll, wie der bisherige Standort, in der Dr.-Kiener-Straße liegen. Die Analysen des Einzelhandelsriesen fielen positiv aus: Auch an diesem Standort rechnen sich die Verantwortlichen einen ausreichenden Umsatz aus – obwohl der Markt nicht direkt an einer der stark befahrenen Durchgangsstraßen liegt.

Erleichterung bei den Beteiligten

„Ich bin sehr froh, dass wir nun endlich öffentlich sagen können, wie es mit Edeka im Markt weitergeht“, sagte eine sichtlich erleichterte Heike Fries in der Sitzung. Es sei eine „gute Lösung für alle Beteiligten“, sagte sie.

Werner Decker, Geschäftsführer der Baufirma Dankerl-Bau aus der Nähe von Cham, stellte den neuen Markt vor. Da der Bebauungsplan erst noch aufgestellt werden muss, sind die Zahlen bislang noch nicht vollständig. Im Vergleich zum aktuellen Markt soll jedoch eine deutliche Vergrößerung der Verkaufsfläche entstehen.

„Das ist der Stand der Planungen:

Der Entwurf ist gemacht, der Einrichtungsplan abgestimmt, mit dem Landratsamt ist schon gesprochen worden“, sagt Decker. Auch der Graben an der Stelle sei kein Hindernis mehr, sagte Decker.

„Bei allen Gesprächen ist die Bürgermeisterin auch dabei gewesen, daher kann man das schon gut einschätzen“, sagt Decker.

Michael Blanke von Edeka stellte aus seiner Sicht noch einmal den Weg zum Neubau dar. „Wir haben seit Jahren geplant, unseren Standort zu verlagern, eigentlich in die Rodinger Straße“, sagt Blanke. Das habe aber nicht allen „so gefallen“.

„Frau Bürgermeisterin hat immer wieder nachgefragt, können wir nicht woanders hin, näher ans Zentrum? – aber es gab ja nichts.“ Der Plan, am alten Standort neu zu bauen, sei aufgegeben worden „weil die Vermieter unseres bisherigen Standorts gar nicht flexibel waren.“ Da seien zwar viele Versprechungen gemacht, aber nichts gehalten worden.

Vonseiten des Marktes sei man dann mit dem neuen Standort auf Edeka zugekommen. „Das musste ich intern noch mal abklären, da der Standort nicht direkt an einer Hauptverkehrsstraße liegt“, sagte Blanke. Am Ende bekam er grünes Licht von Edeka. Die Grundstücksverhandlungen führten Decker und Fries, die Blanke immer „Frau Bürgermeisterin“ nennt, habe sich „sehr eingesetzt, dass etwas vorwärtsgeht“.

Gebaut werden soll so schnell wie möglich

Der Grund für den Neubau: „Unser jetziger Markt ist in Lüftung und Kühlung einfach nicht mehr zeitgemäß.“ Mit dem Energieverbrauch des alten Marktes könne man „fünf bis sechs neue Märkte versorgen“.

Gebaut werden solle so schnell wie möglich, sagt Blanke. Dritter Bürgermeister Eberhard Semmelmann sagte, er finde, es sei eine gute Lösung gefunden worden mit dem neuen Markt.

Zur Verwirklichung des Vorhabens beschloss der Marktgemeinderat die Änderung des örtlichen Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes bei nur einer Gegenstimme.